Kryokonservierungslogistik für die Hyperparathyreoidismus-Therapie

Ein standardisierter und validierter Service

Die operative Behandlung des sekundären Hyperparathyreoidismus (sHPT) und die damit verbundene Parathyreoidektomie bedarf der anschließenden Kryokonservierung des entnommenen Gewebes. Dieses gilt in Ausnahmefällen auch für den primären und tertiären Hyperparathyreoidismus.

Dabei ist eine schnelle sowie reproduzierbare Arbeitsweise unabdingbar, um die Viabilität der Zellen zu erhalten und so eine spätere Autotransplantation erfolgreich durchführen zu können.  Dafür hat die BioKryo einen standardisierten und validierten Service gemäß den AWMF-Leitlinien zusammen mit verschiedenen Kliniken entwickelt.

Die BioKryo stellt dem behandelnden Klinikum alle erforderlichen Hilfsmittel zur Kryokonservierung zeitnah zu der angekündigten OP zur Verfügung, organisiert die komplette Logistik inklusive der Bereitstellung des Trockeneises in einer speziellen, für biologische Proben geeigneten Verpackung und den Transport gemäß UN 3373 Cat. B.
Nach ihrer Ankunft werden die Transplantate in der BioKryo-Bank in Sulzbach/Saar in der Gasphase des flüssigen Stickstoffes unterhalb von -130°C eingelagert. Bei zu erfolgender Autotransplantation stellt die BioKryo das Gewebe termingenau im Klinikum zur Verfügung.

Dieser Komplettservice bedeutet eine wesentliche Verringerung des technischen, personellen und logistischen Aufwandes für das Klinikum sowie die Sicherung der Qualität durch die Standardisierung. Dieser Prozess ist Teil des umfassenden QMSystems der BioKryo. Die Lagerung der Proben in der BioKryo-Bank erfolgt nach GMP-Richtlinien. Die BioKryo ist im Besitz einer Zulassung zur Lagerung von Nebenschilddrüsengewebe nach § 20c AMG ausgestellt durch das Gesundheitsministerium des Saarlandes .